Referenzen
Die folgenden Referenzen stellen eine Auswahl der seit dem Firmenstart geleisteten Arbeiten dar und geben einen Überblick über unsere Aktivitäten. Weitere Auskünfte oder Referenzen werden auf Anfrage sehr gerne abgegeben.
Dass wir EZ und die Tschechischen Bahnen mit den ersten statischen 50-Hz-Frequenzumrichtern auf dem europäischen Festland unterstützen durften erfüllt uns mit Stolz. Mit den Erstinstallationen in Otrokovice und Rikovice konnte das Netz von 3 kV DC auf 25 kV AC umgestellt werden, ohne dass die ankommende Versorgungsinfrastruktur verändert werden musste. Ausserdem ist das System mit dem bestehenden 25-kV-Wechselstrom-Unterwerk Nedakonice synchronisiert, was zu einer optimierten Einspeisekonfiguration für die Tschechischen Bahnen führt und nachweislich grosse Kosteneinsparungen für eine solche Umstellung bringt. Railectric hat EZ vor allem bei der Schutz- und Steuerungsplanung des Systems sowie bei der Inbetriebnahme des neuen Systems unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen Railectric und EZ gewährleistet ein optimiertes System für die Tschechischen Bahnen.
Umsetzen eines überarbeiteten Schutzkonzeptes in neun Schaltanlagen des Lötschbergbasistunnels (LBT). Einstellberechnungen, Download in Schutzgeräte mit gleichzeitigem Firmwarewechsel, Schutz-Prüfungen inklusive Auslösungen, Alarmierung (Leitstelle) und Fernzugriff.
Mitarbeit bei der Studie Speisekonzept Knoten Zürich in den Phasen Analyse, Konzept und Synthese. Umfangreiche Überprüfung der Varianten mittels µPAS/ZFS-Simulationen mit der Fahrplanvorgabe 2025. Die Überprüfungen umfassten die Spannungsqualität, Leiterbelastungen, Transformatorenbelastungen, maximale Kurzschlussströme, Spannungsdifferenzen an elektrischen Trennungen und die schutztechnische Machbarkeit für Normal- und Notspeisungen.
Die Prüfung umfasste die Fahrleitungsanlage im Publikumsbereich, das Rückleitungs- und Erdungskonzept sowie die Automatische Erdungseinrichtung und orientierte sich an der technischen Spezifikation TS 50562 (Prozess, Massnahmen und Nachweisführung für die Sicherheit in der Bahnstromversorgung).
Das 66-kV-Übertragungsnetz der RhB weist einen hohen Anteil an Hochspannungskabeln auf. Netzmodellierung und Beurteilung der Resonanzstabilität. Herleitung der noch möglichen Verkabelungen unter Berücksichtigung von Inselnetz und Verbundbetrieb mit SBB (in Zusammenarbeit mit emkamatik GmbH).
Beurteilung eines Schutzkonzeptes mit Sachverständigenprüfung im Hinblick auf den Umbau des Zweisystem-Bahnhofs Chiasso (AC – DC) und Neubau eines Gleichrichter-Unterwerks bei Chiasso. Das Schutzkonzept beinhaltet den Kurzschluss zwischen den unterschiedlichen Stromsystemen.
Beurteilung, Optimierung Schutz- und Systemwechselkonzept AC – DC bei der Neubaustrecke Mendrisio (CH) – Varese (I).
Erarbeitung eines Ausführungspflichtenheftes zum Schutz der Fahrleitungstrennstellen im GBT. Die Arbeit umfasste die steuerungstechnische Integration der Schutzeinrichtung – optischer Scanner – in das bereits bestehende Umfeld mit minimalen Anpassungen, inklusive Beschaffungen und Unterstützung bei der Ausführung im Tunnel und Prüfung.
Durchführung von Fahrleitungs-Impedanzmessungen mittels Primärprüfgerät (Omicron CPC 100) mit den Hauptabschnitten UW Pollegio – UW Faido – SP Sedrun – SP Amsteg – SP Rynächt. Die Resultate dienten der Überprüfung der Modellierung der Anlagen, damit die Datenqualität im Netzmodell des Berechnungstools optimiert werden konnte. Dies erlaubte den SBB, kurz vor der erstmaligen Zuschaltung, die Plausibilitätsprüfung der theoretisch bestimmten Schutzeinstellungen, und diente der nachfolgenden Optimierung der Parameter und der Fehlerortung.
µPAS/ZFS-Simulation des gesamten SOB-Netzes inklusive der angrenzenden Strecken der SBB und der Bahnstromversorgung von SOB und SBB. Fahrplan- und Rollmaterial gemäss Angebotskonzept 2030 der SOB. Analyse von Normal- und Notspeisungen, Identifikation von Schwachstellen. Erarbeiten von Lösungen mit optimalem Kosten/Nutzenverhältnis.
Unterstützung bei der Umsetzung, u.a. bei Fragen zu Schutz, Spannungsqualität, Auslastung der Anlagen bei temporären Sonderschaltungen.
Der Kunde plant einen Ersatzneubau eines Alters- und Pflegeheims des Martinsheims in Visp. Dieses befindet sich nördlich der Bahnlinie SBB in der Nähe des Bahnhofs Visp und somit in der Reichweite verschiedener Bahnstromanlagen – Fahrstrom 15 kV der SBB und 11 kV der MGB, Übertragungsleitung 66 kV der MGB. Herleitung der massgebenden Ströme aufgrund von Messungen und Simulationen, Berechnung der Magnetfelder und Nachweis der Einhaltung der NISV.
Die tl, Transports publics de la région lausannoise SA, beabsichtigen, zukünftig auf der Linie m1 auf die vorhandenen Kabel-Feeder zu verzichten. Die Studie beinhaltete die Simulation der Energieversorgung der m1 mit maximalen Betriebsvorgaben, die thermische Simulation des Fahrleitungs-Kettenwerkes und eine Beurteilung der thermischen Reserven verschiedener anderer Elemente. Die Simulationen wurden durch punktuelle Messungen überprüft und haben schlussendlich bestätigt, dass die vom Kunden angestrebte Vereinfachung zulässig ist.
Evaluation verschiedener möglicher Massnahmen zur Leistungssteigerung der Bahnstromversorgung auf der Strecke Martigny – Le Châtelard (Mont-Blanc Express) mit dem Ziel, die Zahnstangenrampe Vernayaz- Salvan zukünftig mit Triebzügen in Doppeltraktion befahren zu können. Simulationstechnische Untersuchung der Bestvarianten mit µPAS/ZFS inklusive messtechnischer Überprüfung.
Erweiterung und Vergrösserung der Trolleybus-Garage Hardau. Erarbeiten des Schutzkonzeptes und daraus abgeleitet Vorschläge für Anpassungen am Speisekonzept. Überprüfung der Dimensionierung von Schaltern und Kabeln.
Lastenheft fakultative Schutzstrecke im Lopper II – Tunnel für Primär- und Sekundärtechnik, Begleitung Planung und Ausführung mit Integration ins Leitsystem, Inbetriebnahme und Abnahmeprüfungen.